Hat Ihr CCD folgende Defizite?
1. Hoher Dunkelstrom und thermisches Rauschen
2. Bildverschiebung und Instabilität
3. Eingeschränkte Empfindlichkeit bei schlechten Lichtverhältnissen
4. Wärmestau bei langen Belichtungszeiten
✅ 1. Deutliche Reduzierung von Dunkelstrom und Rauschen
Funktionsweise: TECs können den CCD-Sensor von Raumtemperatur auf 0°C, -20°C oder sogar unter -40°C herunterkühlen.
Effekt: Jede Reduktion der Temperatur um 6–7 °C kann den Dunkelstrom halbieren. Dadurch wird der Dynamikbereich erheblich verbessert und das Hintergrundrauschen reduziert.
Beispiel:
In der Astrophotografie kann ein TEC-gekühlter CCD-Sensor den Dunkelstrom um über 90 % reduzieren und ermöglicht so lange Belichtungszeiten (Minuten oder Stunden), ohne dass es zu einer Bildqualitätsminderung kommt – mit Ergebnissen in Form scharfer, klarer Sternbilder.
✅ 2. Verbessern Sie die thermische Stabilität und eliminieren Sie Temperaturdrift
Funktionsweise: Eine Kombination aus TEC und einem PID-Temperaturregler hält die Sensortemperatur konstant.
Effekt: Beseitigt Bildverschiebungen und verbessert die Wiederholbarkeit bei präzisen Bildaufnahmen.
Beispiel:
In der Fluoreszenzmikroskopie können geringfügige Temperaturschwankungen die Signalstärke verändern. Mit TEC-Stabilisierung behält der CCD-Sensor eine gleichbleibende Temperatur, wodurch die Messzuverlässigkeit gesteigert wird.
✅ 3. Steigern Sie die Empfindlichkeit gegenüber schwachen Signalen
Funktionsweise: Kühlung reduziert thermisches Rauschen und ermöglicht es dem CCD-Sensor, deutlich schwächere Lichtsignale zu erfassen.
Effekt: Höheres Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), besonders vorteilhaft in der Spektroskopie und bei der Bildgebung unter schwachem Licht.
Beispiel:
In Raman-Spektrometern verbessern TEC-gekühlte CCDs die Erkennung schwacher gestreuter Signale deutlich, wodurch die spektrale Auflösung und der Kontrast verbessert werden.
| Anwendung | Problemstelle | Vorteil der TEC-Kühlung |
| Astrofotografie | Hohe thermische Rauschen bei langen Belichtungszeiten | Unterdrückung des Dunkelstroms, sauberere Bilder |
| Fluoreszenzmikroskopie | Signaldrift aufgrund von Temperaturschwankungen | Stabile Temperatur, reproduzierbare Ergebnisse |
| Spektroskopie (z. B. Raman) | Schwache Signale in thermischem Rauschen | Erhöhte Empfindlichkeit und besseres Signal-Rausch-Verhältnis |
| Industrielle Inspektion | Bildinkonsistenz durch Temperaturdrift | Stabiler Ausgang, bessere Defekterkennung |
| Überwachung bei schwachem Licht | Unscharfe Bilder in dunklen Umgebungen | Verbesserte Nachtsicht, reduziertes Bildrauschen |